Die Beilage zum Hauptgericht machen: Sukinis zweites Album „Da haben wir den Salat“ feiert Kinder und die Revolte.
Nach vier Jahren ist es endlich so weit: Sukini, seit Jahren im HipHop auch als Sookee bekannt, liefert mit ihrem zweiten Album erneut Musik für Kinder, bei der Erwachsene gerne mithören dürfen. Nach fast 20 Jahren als queerfeministische Rapperin kommt von Sukini nun eine weitere Einladung an alle Leutis – mit der Musik mitzuwachsen, und zugleich auch mit den Themen und Diskussionen, die Sukini mal laut, mal leise in ihren Texten aufgreift und verarbeitet.
Dass nicht nur das Private, sondern auch das Emotionale für Sukini politisch ist, zeigt sich in einigen der elf Lieder. In „Gefühlemühle“ fokussiert sie den Umgang mit Gefühlen und ermutigt dazu, sie alle kennenzulernen und anzunehmen, ohne die einen auf- und die anderen abzuwerten. „Einverstanden“ thematisiert Konsens und Einvernehmlichkeit als soziale Kulturpraxis eines gemeinschaftlichen Miteinanders auch zwischen Kindern und Erwachsenen. Dabei lädt das Lied herzlich dazu ein, beides immer wieder im Alltag zu erproben.