Immer dieser Michel... Michel macht nur Unfug und hält damit die gesamten Einwohner von Lönneberga auf Trab.
Michel in der Suppenschüssel
Michel lebt mit seiner Familie in der ruhigen, ländlichen Welt von Smaland. So engelhaft unschuldig er aussieht, so unglaublich und verrückt sind seine Einfälle. Immer wieder löst er kleine Katastrophen damit aus. Natürlich meint er es nie böse. Er trägt sein Herz am rechten Fleck. Aber leider, leider – seine kleinen Streiche haben immer ganz unvorhergesehene Folgen!
Diesmal beginnt alles harmlos beim Essen. Niemand denkt sich etwas Böses. Auch Michel nicht, als er seinen Kopf in die Suppenschüssel stopft, um den letzten Rest Suppe auszulecken. Als er den Kopf wieder herausziehen will, – oje! – steckt er fest! Nichts hilft: kein Ziehen, kein Zerren! Was tun? Die schöne, wertvolle Schüssel zerschlagen? Nein. Also zum Arzt. Obwohl auch das Geld kostet, macht sich die Familie mit der Kutsche und mit Michel mit dem Kopf in der Schüssel auf den Weg. Und das ist erst der Anfang der Geschichte…
Michel muss mehr Männchen machen
Michel lebt mit seiner Familie auf dem Katthult-Hof in Lönneberga. Ein netter Junge! Doch sein braves Gesicht täuscht. Kein Tag vergeht, ohne dass er etwas anstellt. „Micheeel!“, schreit sein Vater dann und sperrt ihn zur Strafe in den Schuppen. Da sitzt Michel also und schnitzt Holzmännchen.
Dabei meint er es gut. Pech, dass seine Einfälle oft so dumm ausgehen! Eines Tages ist es genug: Ganz Lönneberga sammelt Geld, um ihn nach Amerika zu schicken. Michel darf zwar bleiben, aber er macht sich sofort wieder unbeliebt und sperrt den Vater im Klo-Häuschen ein. Dieser will durch das Fenster raus, bleibt aber stecken und muss frei gesägt werden. Um das gutzumachen, stellt Michel dem schlafenden Vater selbst gefangene Krebse ans Bett. Ein tolles Geschenk, das leider krabbelt und zwickt. Doch als Knecht Alfred, sein bester Freund, ernsthaft krank wird, beweist Michel wirklich großen Mut.
Michel bringt die Welt in Ordnung
Es ist Sommer, und ganz Lönneberga geht zur großen Auktion. Auch Michel ist da, der Junge, der es eigentlich immer gut meint und mit seinen Einfällen dann doch jedes Mal für Durcheinander sorgt. Bei der Auktion beweist Michel zunächst, dass er etwas von Geschäften versteht. Nur schade, dass er dann eine Schlägerei auslöst. Wobei man zugeben muss, dass er sie mit seiner großen Wasserspritze auch wieder beendet.
Zurück auf dem Hof klagt Magd Lina über Zahnschmerzen. Michel bindet sie kurzerhand hinter sein Pferd, um ihr mit einem Ruck den Zahn zu ziehen. Kaum ist dieses Abenteuer vorbei, scheint Typhus ausgebrochen zu sein! Zum Glück ist es nur ein Streich, denn Michel hat seiner Schwester Ida das Gesicht blau bemalt. Aber sein „Meisterstück“ ist, als er die Tiere mit vergorenen Kirschen füttert. Das Schwein torkelt umher, und alle Hühner liegen da wie tot. Doch am Ende bringt Michel alles wieder in Ordnung…